Warum Gender-Sternchen die Klimawende bremsen

Gender-Sternchen und Klimawende haben scheinbar nichts oder nur wenig miteinander zu tun. Leider hat Frau Baebock diese beiden Themen durch einen taktischen Geniestreich miteinander verknüpft (Achtung! Ironie).

Man erwartet von den Grünen, dass sie sich kompromisslos für die Klimawende einsetzen, inbegriffen sämtliche anderen Wenden, also Energiewende, Verkehrswende, etc. Ebenso erwartet man, dass sie taktisch so schlau agieren, um diese Ziele möglichst umfangreich durchzusetzen. Wir brauchen ab sofort eine radikale Klimawende, sonst ist der Planet kaputt.

Was macht Frau Baerbock? Sie setzt sich selber unter Druck, indem sie bei einer Regierungsbeteiligung durchsetzen will, bei Gesetzestexten auf Gender-Sprache zu achten. Als Ziel erst ist das erst mal nicht verwerflich. Wenn sie das bei Koalitionsverhandlungen jedoch nicht erreicht, wird sie als Verliererin dastehen. D.h. sie wird alles daran tun, um genau diesen Punkt durchzubringen.

Wäre ich CDU/CSU, würde ich mir die Hände reiben, denn damit könnte ich einen Gender-Kompromiss sehr teuer verkaufen. CDU/CSU können damit klimapolitische Maßnahmen verwässern, nur damit Frau Baerbock ihr ideologisches Gesicht wahrt. Das ist taktisch unterirdisch und schadet allen, vor allem dem Klima.

Wollen die Grünen überhaupt regieren? Wollen sie überhaupt die Klimawende umsetzen? Macht doch mal einen Grundkurs in Verhandlungstaktik. Ich fasse es nicht.

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