Radwegführung an der Baustelle Herrenberger Straße

Vor ein paar Tagen wurde die Radwegführung an der Baustelle an der Herrenberger Straße geändert. Um von der Stadtmitte stadtauswärts Richtung Ehningen zu fahren, wird man an der Friedrich-Schiller-Realschule vorbei in die Kremser Straße geleitet. An der Ampel Kremser/Herrenberger Straße quert man die Herrenberger Straße durch eine schmale Gasse. Danach geht es links in die kleine Ausweichstraße. Dort wird es dann für Radfahrende gefährlich, wie auch Mario in seinen Kommentaren schreibt, oder hier das entsprechende Bild:

Fahrradfahrer sollen der Straße folgen, um dann wieder auf den gewohnten Radweg entlang der Herrenberger Straße zu gelangen. Leider begegnet man unterwegs den aus Richtung Ehningen kommenden Autos. Nicht sehr glücklich gelöst (Bild ebenfalls von Mario):

Die Radweg Richtung Bauernhof ist leider komplett gesperrt. Wir haben bei der Stadt über die neue Verkehrsführung nachgefragt.

Die Sperrung Richtung Bauernhof sei absichtlich – aus Sicherheitsgründen, da noch Leitungsarbeiten und Fernwärmearbeiten folgen. Die Verkehrsführung zum Radweg, wie oben beschrieben, werde noch überprüft.

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15 Kommentare zu “Radwegführung an der Baustelle Herrenberger Straße”

  1. Inzwischen hat die Stadt das fehlende Einbahnstraßenschild nachgerüstet. Damit verstößt jeder, der den gewohnten Weg nach Ehningen fährt, gegen die Straßenverkehrsordnung. Kommt es zu einem Unfall, ist der Radfahrer schuld.

    Ich hatte der Stadt vorgeschlagen, doch wenigstens das Radfahren auf den 200m Gehweg in Richtung Ehningen freizugeben. Antwort: Man kann ja schieben.

    Die Umleitungen für Fußgänger und Radfahrer aus beiden Richtungen (BB und Ehningen) führen nach wie vor in die Hanns-Klemm-Straße auf der Hulb; dort endet die Beschilderung.

    Aber an der ursprünglich beanstandeten gefährlichen Einmündung kommt nun niemand mehr vorbei, der der Ausschilderung folgt. Böblingen ist (zumindest bezüglich dieser einen Gefahrenstelle) rechtlich auf der sicheren Seite - das Problem ist gelöst.

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  2. WARUM wehrt sich die Stadt so vehement gegen die in den vorigen Kommentaren vorgestellte, naheliegende Lösung und schreckt dabei auch nicht davor zurück, die Radfahrer in ernsthafte Gefahr zu bringen. Sind's die Kosten?

    Ich habe recherchiert: Die benötigte Klebefolie würde Kosten im zweistelligen Euro-Bereich verursachen (ca. 50 EUR). Dieses Geld würde natürlich bei der Aufstellung unsinniger Verkehrszeichen fehlen. Vielleicht ist das ja der Grund...

    (Siehe Beitrag "Unsinniger Schilderwald" unter Ärgernisse:
    https://www.radeln-in-bb.de/aergernisse/comment-page-9/#comment-2302 )

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  3. Die Stadt hat reagiert. Die Stelle war noch nicht gefährlich genug.

    Nun ist die Industriestraße (die kleine Parallelstraße zur Herrenberger Straße) für den Verkehr aus Richtung Ehningen als Einbahnstraße ausgeschildert. Statt des Hinweises an die Autofahrer: "Achtung, da könnte ein Fahrrad kommen" nun also der Hinweis: "Du brauchst nicht aufzupassen, da kann keiner kommen".

    In Gegenrichtung ist die Straße aber nicht gesperrt. Radfahrer in Richtung Ehningen können nicht ahnen, dass sie aus Sicht des Gegenverkehrs Geisterfahrer sind.

    Danke Böblingen!
    Nur ein toter Radfahrer ist ein guter Radfahrer!

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